Ein Re-Branding ist ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung und Umsetzung erfordert. Viele der nachfolgenden Aspekte sind den meisten zwar bekannt, doch werden trotzdem nicht selten vernachlässigt und nicht ausreichend ausgeführt.
Klare Markenbotschaft 📢
Ein deutliches, konsistentes und relevantes Markenversprechen. Wer eine schwammige Botschaft hat, geht das Risiko ein, nicht authentisch zu sein. Da hilft auch kein Re-Branding.
Einbindung der Mitarbeitenden, & interne Kommunikation 🗣
Die internen Stakeholder, einschließlich Mitarbeitende, spielen eine wichtige Rolle bei einem Re-Branding. Sie sollten in den Prozess einbezogen werden, um ihr Engagement und ihre Unterstützung zu gewinnen. Wenn nach innen das Re-Branding bereits auf wackligen Beinen bezüglich der Akzeptanz steht, wird es nach aussen nicht besser werden.
Rebranding-Kosten 💰
Die finanziellen Auswirkungen eines Re-Brandings werden oft unterschätzt. Wenn man bereits das Konzept entwickelt hat, im Kick-off der Umsetzung aber zurückrudern muss, weil das Budget nicht ausreicht, kann das ein starker Motivationsdämpfer sein. Erst budgetieren, dann konzeptionieren.
Zeitlicher Rahmen ⌛
Ein Re-Branding erfordert Zeit, und es ist wichtig, realistische Zeitrahmen zu setzen. Das Übereilen kann zu Fehlern führen.
Rechtliche Aspekte (ganz wichtig!) ⚖
Das geistige Eigentum, Markenrechte und rechtliche Fragen sollten sorgfältig geprüft werden, um mögliche rechtliche Probleme zu vermeiden. Hier ist aktuell die Schweizer Post ein gutes Beispiel dafür, wie es nicht laufen sollte. Aufgrund von Verwechslungsgefahr geht die Paraplegiker-Stiftung gegen die Schweizer Post vor, weil deren neues Logo zu sehr ihrem ähnelt.
Kulturelle Sensibilität 🌍
In globalen Märkten sollte die kulturelle Sensibilität berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass das Re-Branding in verschiedenen Regionen akzeptabel ist.
Risikomanagement ⛔
Ein Plan zur Bewältigung unerwarteter Probleme oder negativer Reaktionen sollte vorhanden sein. Nicht immer kommt eine Veränderung der Marke bei allen gut an. Zu wissen, wie man darauf reagiert, ist Gold wert.
Nachverfolgung und Anpassung 📈
Nach dem Re-Branding ist die kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Markenstrategie von großer Bedeutung. Viele denken, sobald das Re-Branding umgesetzt und abgeschlossen ist, ist das Thema gegessen. Aber auch hier ist es wichtig, immer wieder in medias res zu gehen und eventuell nachzujustieren. Aber Vorsicht generell gilt: flexibel bleiben ja, unüberlegte Anpassungen und ständiger Wechsel der Strategie nein. Natürlich gibt es noch weitere Aspekte die wichtig sind und bei einem Re-Branding berücksichtigt werden müssen.
Du denkst über ein Re-Branding nach oder steckst mitten drin und brauchst Unterstützung? Dann buche doch einen Intro Call mit mir und wir besprechen, wie ich dir helfen kann.